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Schnelles Geld für ungeplante Ausgaben: Der Überziehungskredit

Situationen, in denen das eigene Ersparte für eine notwendige, aber unvorhergesehene Ausgabe nicht ausreicht, gibt es immer wieder. Ein möglicher Weg, um das notwendige Geld zu erhalten, ist der Überziehungskredit. Doch obwohl viele Banken ihren Kunden diesen Dispokredit gewähren, ist dieser nicht immer die beste Lösung.

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Das Wichtigste zur Überziehungskredit in Kürze

  • Überziehungskredit ist in der Sprache von Banken der korrekte Begriff für den breiter bekannten Dispositionskredit – häufig auch kurz als Dispo bezeichnet.
  • Es handelt sich dabei um ein Darlehen, das die meisten Banken automatisch den Besitzern von Giro- und ähnlichen Konten einräumen, sobald es dazu regelmäßige Geldeingänge gibt.
  • Typischerweise wird der Überziehungskredit automatisch und ohne formellen Antrag gewährt, wenn mehr Geld abgehoben wird, als sich auf dem Konto befindet. Die Höhe des Dispos unterscheidet sich je nach Bank und richtet sich vor allem danach, wie viel Geld regelmäßig auf das Konto eingezahlt wird – etwa durch ein Gehalt.
  • Trotz der flexiblen Nutzbarkeit hat der Überziehungskredit den Nachteil, dass darauf stets hohe Zinsen erhoben werden. Viele Mikro-, Mini- und ähnliche Klein- bzw. Ratenkredite können deshalb die günstigere Option sein.

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Sollten Sie sich bereits in der „Dispo Falle“ befinden und dadurch den Überziehungskredit nicht rasch aus eigenen Mitteln begleichen können, sollten Sie über einen anderen Kredit nachdenken. Dabei handelt es sich um eine Variante der Umschuldung. Hierbei können Sie ebenfalls mitunter viel Geld sparen und Ihr Girokonto wieder dauerhaft ins Plus zurückführen. Berechnen Sie hier einfach verschiedene beispielhafte Konditionen, um einen ersten Eindruck über die Ersparnis zu bekommen. Bitte beachten Sie, dass bei FINANZCHECK.com verfügbare Laufzeiten und Zinsen vom Kreditrechner abweichen können.

Bestehender Kredit
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Monate
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Neuer Umschuldungskredit
Monate
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Ergebnis
Bestehender Kredit
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Kredit nach Umschuldung
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Durch Umschuldung eingespart:
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Jetzt günstigere Alternativen zum Überziehungskredit finden

Beim Überziehungskredit sind hohe Zinsen unvermeidlich. Wenn Sie schnelles Geld benötigen, finden Sie bei FINANZCHECK.com andere Kreditangebote zu mitunter deutlich besseren Konditionen. Profitieren Sie jetzt von unseren praktischen Kredit Rechnern und unserer Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Partnerbanken. Vergleichen Sie Angebote zum Überziehungskredit von Ihrer Hausbank und erhalten Sie das nötige Geld innerhalb weniger Tage – oft sogar schneller.

In 3 Schritten Überziehungskredit umschulden

Das Leben kann manchmal unverhofft teurer werden, als es Ihr Kontostand gestattet. Unter anderem aufgrund der hohen Zinsen beim Überziehungskredit sollten Sie ihn jedoch eher als letzte Option ansehen. Wir ermöglichen es Ihnen, passende Kleinkredite zu finden, die ähnlich schnell verfügbar, aber meist deutlich günstiger sind. Damit können Sie den teuren Dispokredit ablösen. Und so geht’s:

Der Überziehungskredit ist meist auf die zwei- bis dreifache Höhe der regelmäßigen Eingänge auf das Girokonto limitiert. Er kommt also ohnehin nur für Ausgaben im üblicherweise niedrigen fünfstelligen Bereich in Betracht. Prüfen Sie im ersten Schritt, wie viel Geld Sie tatsächlich benötigen. Mitunter ist es möglich, wenigstens einen Teil aus anderen Quellen zu beziehen, etwa von einem Sparkonto. Auf diese Weise können Sie die tatsächlich benötigte Kreditsumme noch niedriger halten – und somit doppelt sparen.

Zu einer niedrigen Kreditsumme bieten viele unserer Partnerbanken eine ganze Reihe von Darlehen an. Die Zinsen sind dabei meist günstiger als beim Überziehungskredit. Wenn Sie die erforderlichen Angaben in unserem Kredit Rechner gemacht haben, können Sie aus einer Vielzahl von Kreditangeboten wählen. Ein schneller Ratenkredit für ungeplante Ausgaben oder zur Umschuldung Ihres Dispos ist dann nur wenige Klicks entfernt. Natürlich sind alle Konditionsanfragen bei uns unverbindlich, kostenlos und SCHUFA-neutral.

Alle infrage kommenden Kredite können Sie gleich im Anschluss an den beantragen. Wenn Sie dafür digitale Legitimationsverfahren wie Video-Ident nutzen und den Vertrag digital unterzeichnen, können Sie sogar eine Sofortzusage erhalten. Bei einem solchen Sofortkredit erfolgt die Auszahlung üblicherweise binnen 24 Stunden. Sie können also fast genau so schnell über Ihr Geld verfügen wie beim Überziehungskredit – zu meist besseren Konditionen.

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Der Überziehungskredit: Definition und mehr

Den Überziehungskredit kennen viele nur unter dem Namen Dispositionskredit – oder Dispo. Es handelt sich um eine Variante des sogenannten Kontokorrentkredits – also die Erlaubnis, ein Konto bis zu einem bestimmten Bereich „ins Minus“ zu überziehen. Das sind die wichtigsten Details zum Dispo-Kredit:

Kreditrahmen

Wie hoch Ihr persönlicher Überziehungskredit ausfällt, hängt hauptsächlich davon ab, wie hoch Ihre regelmäßigen monatlichen Eingänge auf dieses Konto sind. Je nach Kreditinstitut beträgt das ausschöpfbare Limit in der Regel das Zweifache oder Dreifache der Gesamtsumme aller regelmäßigen Zahlungen. Wenn Sie beispielsweise monatlich 2.500 Euro Gehalt bekommen und weitere 500 Euro durch eine Vermietung, dann beträgt der Überziehungskredit Rahmen etwa zwischen 6.000 und 9.000 Euro. Ist diese Summe ausgereizt, aber benötigen Sie noch mehr Geld, wird ein anderer Kredit erforderlich.

Zinsen

Einer der großen Nachteile beim Überziehungskredit sind die Zinsen. Unabhängig davon, wie das allgemeine Zinsniveau aussieht, bewegen sie sich stets auf einem recht hohen Niveau. Aktuell (Stand: März 2024) befinden sich die durchschnittlichen Zinsen beim Überziehungskredit in Bereichen von 11 bis über 12 Prozent. Zum Vergleich: Typische private Ratenkredite liegen im vergleichbaren Zeitraum noch unter 8 Prozent (Quelle: Bankenfachverband 2024). Wenn Sie also Ihr Konto nur wenige Monate lang mit einem geringen vierstelligen Betrag überziehen, summieren sich die Zinsen schnell auf 100 Euro und mehr.

Zugänglichkeit

Der Überziehungskredit wird von vielen Banken standardmäßig für jedes Girokonto vergeben, sofern darauf regelmäßig Geld eingeht. Sie müssen in einem solchen Fall keinen gesonderten Antrag stellen, um diesen Kreditrahmen eingeräumt zu bekommen. Ebenso braucht es keinen zusätzlichen Aufwand, um das Geld nutzen zu können. Falls Sie beispielsweise mit einer EC-Karte zahlen, ist es sogar möglich, unbemerkt ins „Minus“ zu rutschen – also den Kredit zu nutzen. Das Geld ist also schnell und ohne Umwege verfügbar, was die Nutzung des Überziehungskredits attraktiv macht.

Vorbedingungen

Ein Girokonto kann fast jeder eröffnen. Um einen Überziehungskredit gewährt zu bekommen, müssen Sie jedoch zumindest regelmäßige, nennenswerte Zahlungseingänge auf diesem Konto nachweisen können. Welche Art diese sind, spielt dabei meist keine Rolle. Die Bank benötigt lediglich einen Nachweis dafür, dass absehbar genügend Geld eingezahlt wird, um einen einmal genutzten Überziehungskredit inklusive der Zinsen zeitnah zurückzuerhalten. Weiterhin müssen Sie volljährig sein und einen Wohnsitz in Deutschland nachweisen können.

Rückzahlung

Bei vielen Banken sind die Rückzahlungskonditionen für einen Überziehungskredit sehr frei geregelt. Oftmals gibt es weder feste Termine noch fixe Raten, die Sie zurückzahlen müssen. Das bedeutet, Sie können sich durchaus Zeit lassen. Allerdings: Die Banken haben jederzeit das Recht, den Dispositionskredit zu kündigen und das Geld auf einen Schlag zurückzufordern. Sie sollten sich deshalb nur möglichst kurz in diesem negativen Bereich Ihres Kontos bewegen. Das gilt nicht zuletzt aufgrund der recht hohen Zinsen.

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Mehrere Millionen Deutsche nutzen zu jeder Zeit den Überziehungskredit und zahlen deshalb unnötig hohe Zinsen für diesen Dispo. Insbesondere, wenn Sie schnell Geld in geringerem Rahmen bis einige Tausend Euro benötigen, finden Sie bei FINANZCHECK.com verschiedene Alternativen. Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung unserer über 20 starken Banken- und Finanzierungspartner. Mit einem günstigen Minikredit können Sie unvorhergesehene Ausgaben schnell begleichen, ohne dafür mehr zu zahlen, als unbedingt nötig wäre.

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4 Tipps für einen sorgfältigen Umgang mit dem Überziehungskredit

Der Überziehungskredit kann dabei helfen, finanzielle Engpässe kurzfristig zu überbrücken. Doch wenn das Guthaben auf Ihrem Girokonto nicht ausreicht, sollten Sie zunächst die folgenden Tipps berücksichtigen:

Banken räumen meist standardmäßig den höchstmöglichen Überziehungskredit Rahmen ein, entsprechend der regelmäßigen Geldeingänge. Das sollten Sie jedoch hin und wieder überprüfen. Zeigt sich etwa, dass Sie mit deutlich weniger finanziellem Puffer auskommen, sollten Sie den Verfügungsrahmen reduzieren lassen. Das wirkt sich positiv auf Ihre Bonität aus und kann insgesamt bessere Chancen und Konditionen bedeuten, sollte ein anderer Kredit nötig werden.

Bereits, wenn Sie nur einige hundert Euro zu überbrücken haben, können sie Angebote zu Klein- oder Minikrediten nutzen. Diese haben fast ausschließlich Vorteile im Vergleich zum Überziehungskredit – vor allem, weil sie deutlich niedrigere Zinsen bieten.

Die hohen Zinsen beim Überziehungskredit können sich schon nach kurzer Zeit zu hohen Forderungen bei der Bank summieren. Grundsätzlich sollten Sie es deshalb vermeiden, sich über einen längeren Zeitraum im Minus Ihres Girokontos zu bewegen. Nutzen Sie diesen Kredit als Möglichkeit, um kurzfristig Ihren finanziellen Spielraum zu erhöhen; etwa für unaufschiebbare Einkäufe kurz vor Monatsende. Zahlen Sie den Dispo dann rasch wieder zurück, am besten durch den nächsten Eingang auf Ihrem Konto.

Bereits, wenn Sie nur einige hundert Euro zu überbrücken haben, können sie Angebote zu Klein- oder Minikrediten nutzen. Diese haben fast ausschließlich Vorteile im Vergleich zum Überziehungskredit – vor allem, weil sie deutlich niedrigere Zinsen bieten.

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Überziehungskredit: Die Vor- und Nachteile

Praktisch jeder Erwachsene in Deutschland mit regelmäßigen Geldeingängen auf seinem Girokonto kann einen Überziehungskredit in Anspruch nehmen. Diese Option hat sowohl Vor- als auch Nachteile:

Die Vorteile des Überziehungskredits

  • Der Kredit wird häufig automatisch für die grundsätzliche Benutzung eingeräumt, sobald ein Girokonto eröffnet wird – und der Kunde nicht widerspricht. Einzige Bedingung ist der Nachweis hinreichend hoher regelmäßiger Eingänge.
  • Da der Überziehungskredit so lange weiter genehmigt bleibt, wie Geld eingeht, bietet das zudem eine Option, wenn sich nach Kontoeröffnung der SCHUFA-Score verschlechtern sollte. Denn die regelmäßigen Zahlungseingänge genügen meist als Nachweis der Bonität.
  • Der Überziehungskredit kann ohne jedes Antragsprozedere durch Abheben von Geld, beim Zahlen mit der Giro-Karte oder bei Abbuchungen in Anspruch genommen werden. Dadurch erweitert der Dispo den normalen Nutzungsrahmen des Kontos unter einen Füllstand von Null Euro in den negativen Bereich – nötigenfalls direkt an der Ladenkasse.
  • Es gibt in der Regel keine festen Rückzahlungsraten oder -fristen. Dadurch können Nutzung und Bezahlung mit großer Flexibilität gehandhabt werden.
  • Die Höhe beträgt beim Überziehungskredit ein Mehrfaches der regelmäßigen (meist monatlichen) Einzahlungen auf das Konto. Dadurch ist er je nach Einnahmen durchaus für etwas größere Zahlungen geeignet.

Die Nachteile des Überziehungskredits

  • Sobald der Kreditrahmen eingeräumt wird, erfolgt automatisch ein Eintrag bei der SCHUFA. Dies geschieht unabhängig davon, ob der Überziehungskredit tatsächlich genutzt wird.
  • Im Gegensatz zu den meisten anderen Krediten gibt es für Kontobesitzer kaum eine Möglichkeit, die Maximalhöhe des Dispokredits frei zu bestimmen. Sie wird durch die Bank vor allem anhand der Höhe der regelmäßigen Eingänge festgelegt.
  • Aufgrund der dauerhaften Verfügbarkeit und des einfachen Zugriffs ist es leicht möglich, versehentlich den Überziehungskredit zu nutzen, obwohl dies nicht gewünscht ist. Bei einer Kartenzahlung beispielsweise gibt es keine Warnung, wenn der Kontostand ins Minus springt. Dies erfolgt erst, wenn der Kreditrahmen gänzlich ausgeschöpft wurde.
  • Der Kredit ist an das Girokonto gebunden. Dadurch besteht kaum eine Wahlfreiheit, um bei einer anderen Bank einen Überziehungskredit zu besseren Konditionen zu erhalten. Dazu wäre es nötig, dort ein Girokonto zu eröffnen – und regelmäßig Gelder darauf einzuzahlen.
  • Banken lassen sich die einfache Nutzung des Überziehungskredits durch hohe Zinsen sehr gut bezahlen. Unter den gängigen Darlehen gilt der Überziehungskredit sogar als teuerste Option überhaupt.

Häufige Fragen zum Thema Überziehungskredit

Der Überziehungskredit ist eine andere Bezeichnung für den Dispositionskredit oder Dispo. Dabei handelt es sich um einen Kreditrahmen, der Ihnen von einer Bank zur Verfügung gestellt wird, bei der Sie ein Giro- oder ähnliches Konto besitzen. Dieser Kredit ermöglicht es Ihnen, mehr Geld abzuheben, als sich durch Einzahlungen auf dem Konto befindet.

Da dieser Kredit nach der Einräumung ständig zur Verfügung steht, können Sie jederzeit ohne Antrag oder Bewilligung darauf zugreifen. Sobald eine Zahlung das verfügbare Guthaben des Kontos überschreitet, wird der fehlende Betrag durch den Überziehungskredit zur Verfügung gestellt.

Grundsätzlich sollten Sie den Überziehungskredit möglichst nur als Überbrückung für kleinere Engpässe verwenden und wenn klar ist, dass Sie die Summe schnellstmöglich wieder begleichen werden – etwa, weil eine Woche später schon Ihr Gehalt auf das Konto eingezahlt wird. Sobald die benötigte Geldmenge eine Summe von wenigen hundert Euro überschreitet, ist ein anderer Kredit oft die günstigere Variante. Hier sind meist die Zinsen niedriger. Zudem vermeiden Sie es, längerfristig im Minus Ihres Kontos zu bleiben oder immer wieder reinzurutschen, weil die Geldeingänge zum Teil durch die Begleichung des Überziehungskredits beansprucht werden.

Ja. Sofern hinsichtlich Ihrer Bonität nichts dagegen spricht, sollten Sie dies möglichst schnell umsetzen. Das Konto dauerhaft zu überziehen, kann sich zu einem echten Problem ausweiten, dass Sie jährlich viel Geld an Zinsen kosten kann.

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