Weiterbildungskredit: Berufliche Entwicklung finanziell fördern

Eine Weiterbildung ist großartig, um sich beruflich neu zu orientieren und einen Schritt nach oben auf der Karriereleiter zu machen. Von Lehrgängen über Sprachreisen bis hin zu berufsbegleitenden Abendkursen gibt es viele Möglichkeiten, wie Sie sich weiterbilden können. Eins haben sie jedoch alle gemein: Sie sind oft mit hohen Kosten verbunden. Für Menschen mit wenig Rücklagen ist der Weiterbildungskredit die ideale Lösung, dennoch eine Weiterbildung zu realisieren. Es gibt staatliche geförderte Darlehen, die speziell für solche Fälle gedacht sind, oder Sie können sich auf ein Stipendium bewerben. Die Aufnahme eines klassischen Ratenkredits sollte die letzte Wahl sein. Wir von FINANZCHECK.com helfen Ihnen, die für Sie passende Finanzierung für Ihre Weiterbildung zu finden.

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Das Wichtigste zum Weiterbildungskredit in Kürze

  • Sie können auf einen Kredit für Ihre berufliche Weiterbildung, beispielsweise auf staatliche Fördermittel, Stipendien oder freie Ratenkredite zurückgreifen.
  • Bevor Sie sich für einen Ratenkredit entscheiden, sollten Sie die Fördermittel in Anspruch nehmen.
  • Wir von FINANZCHECK.com helfen Ihnen bei der Suche nach einem passenden Kredit, mit dem Sie die staatlichen Mittel aufstocken können.

So wird der Weiterbildungskredit eingesetzt

Es gibt verschiedene Zwecke, für die Sie einen Weiterbildungskredit einsetzen können:

Studium

Den bekanntesten Kredit für eine Weiterbildung regelt das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Über die darin beschriebene Sozialleistung erhalten die Studierenden vom Staat monatlich einen Geldbetrag, der dabei hilft, die Kosten für das Studium zu decken. Wenn das Studium beendet ist, wird der Kredit zurückgezahlt. Das Bildungskreditprogramm der Bundesregierung ist ebenfalls eine finanzielle Förderung, die sich an Auszubildende und Studierende richtet.

Berufliche Orientierung

Ein Weiterbildungskredit wird üblicherweise zur Finanzierung von Lehrgängen, beruflichen Fortbildungen oder Umschulungen gewährt. Wenn Sie die Meisterschule besuchen möchten, ist ein Bildungskredit für Weiterbildungen oder das Meister-BAföG ideal. Falls Sie zur Finanzierung Ihrer Ausbildung einen Kredit benötigen, können Sie einen Azubi-Kredit beantragen. Dieser richtet sich an Auszubildende über 18 Jahre, die finanzielle Unterstützung benötigen.

Zusatzkurse

Gibt es Zusatzkurse oder zusätzliche Qualifikationen, die Sie beruflich voranbringen können, kann ein Kredit zur Weiterbildung ebenfalls infrage kommen. Arbeitgebern und dem Staat ist üblicherweise daran gelegen, dass Arbeitnehmer ihr volles Potenzial ausschöpfen können. Für den Fall, dass der Arbeitgeber eine beruflich benötigte Qualifikation jedoch nicht zahlen möchte, kann diese dennoch dank des Bildungskredits erworben werden.

Tipp: Anspruch auf Bildungsurlaub

Wussten Sie, dass die meisten Angestellten auch ohne die Unterstützung des Arbeitgebers einen Anspruch auf Bildungsurlaub haben? In 14 von 16 Bundesländern haben Arbeitnehmer gesetzlichen Anspruch auf die Extra-Urlaubstage – nur in Bayern und Sachsen ist der Bildungsurlaub nicht gesetzlich geregelt. Üblicherweise liegt der Anspruch bei 5 Tagen pro Jahr beziehungsweise 10 Tagen in 2 Jahren.

Kredit zur Weiterbildung: Folgende Personen profitieren davon

Wie der Name schon sagt, ist der Weiterbildungskredit für Personen gedacht, die sich schulisch oder beruflich weiterbilden möchten. Dies kann eine Fortbildung, eine Umschulung oder ein Studium umfassen. Der Staat stellt hierfür verschiedene Fördermittel zur Verfügung. Um diese in Anspruch nehmen zu können, müssen Sie jedoch gegebenenfalls gewisse Voraussetzungen erfüllen. So gibt es oft Altersgrenzen oder Förderungen, die sich nur auf spezielle Maßnahmen oder Studiengänge beziehen. Prüfen Sie, ob Ihre geplante Weiterbildungsmaßnahme gefördert wird. Vielleicht besteht sogar die Chance auf ein Stipendium.

So finden Sie den passenden Weiterbildungskredit

Einen Kredit für Ihre Weiterbildung zu finden, ist dank FINANZCHECK.com nicht schwer. Vergleichen Sie die verschiedenen Angebote und beantragen Sie Ihren Weiterbildungskredit noch heute online:

Starten Sie Ihren Kreditvergleich, indem Sie die gewünschte Kreditsumme und die Laufzeit auswählen. Sie können einen Verwendungszweck angeben, das ist jedoch optional. Gegebenenfalls erhalten Sie günstigere Konditionen, wenn Sie den Zweck für die Verwendung angeben. Vervollständigen Sie die Angaben zu Ihrer Person und Ihren finanziellen Verhältnissen. So können wir die Kredite finden, die am besten zu Ihnen passen.

Nehmen Sie sich die Zeit, die verschiedenen Weiterbildungskredite, die FINANZCHECK.com Ihnen zusammengestellt hat, in Ruhe anzuschauen und miteinander zu vergleichen. Achten Sie auf die Laufzeit, die Zinssätze, die monatliche Rate, verschiedene Tilgungsmöglichkeiten sowie die Rückzahlungsbedingungen. Je nach Kredit besteht die Option, dass Sie mit der Rückzahlung erst einige Monate nach der Auszahlung beginnen.

Wenn Sie sich für einen Kredit entschieden haben, können Sie diesen bei dem entsprechenden Kreditinstitut beantragen. Vervollständigen Sie hierzu die benötigten persönlichen und wirtschaftlichen Angaben. Verläuft die Prüfung positiv, brauchen Sie Ihren Kreditvertrag nur noch zu unterschreiben – das ist sogar digital möglich. In der Regel dauert es zwischen 24 und 72 Stunden, bis Sie das Geld auf dem Konto haben.

Ratenkredit zur Aufstockung des Weiterbildungskredits

In manchen Fällen reicht der Förderkredit nicht aus, um alle anfallenden Kosten während einer Weiterbildung zu decken. In diesen Fällen kann ein freier Ratenkredit aufgenommen werden. Bei FINANZCHECK.com finden wir für Sie die Angebote, die zu Ihrer Lebenssituation passen.

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Bitte beachten Sie, dass bei FINANZCHECK.com verfügbare Laufzeiten und Zinsen vom Kreditrechner abweichen können.

Finanzierungsmöglichkeiten einer Weiterbildung

Der Begriff „Weiterbildungskredit“ ist in gewisser Weise ein wenig irreführend, da es keinen konkreten Bildungskredit für Weiterbildungen gibt. Viel mehr handelt es sich dabei um ein klassisches Darlehen, das vom Staat oder von der Bank vergeben wird. Wir von FINANZCHECK.com stellen Ihnen die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten im Detail vor:

Staatliche Förderungen

Der Staat unterstützt junge Menschen und Berufstätige in Sachen Weiterbildung, indem er verschiedene Fördermittel zur Verfügung stellt. Der bekannteste Förderkredit ist der Weiterbildungskredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Weitere Möglichkeiten zur Finanzierung sind die Bildungsgutscheine der Agentur für Arbeit sowie verschiedene BAföG-Optionen wie das Schüler-BAföG oder das Meister-BAföG. Um eine staatliche Förderung zu erhalten, müssen die Voraussetzungen erfüllt sein und ein Antrag gestellt werden. Staatliche Förderkredite müssen nach Ende der Weiterbildungsmaßnahme zurückgezahlt werden.

Stipendien

Stipendien kennen Sie vielleicht vorrangig aus Amerika, doch auch bei uns gibt es für besonders talentierte oder erfolgreiche Menschen die Möglichkeit, sich auf ein Stipendium zu bewerben. Wer beispielsweise kein Studium oder keine Weiterbildung finanzieren kann, kann durch seine herausragenden Leistungen glänzen und sich damit für ein Aufstiegs- oder Weiterbildungsstipendium qualifizieren. Stipendien müssen nicht zurückgezahlt werden – werden deshalb allerdings nur an ausgewählte Personen vergeben. Sich auf ein Stipendium zu bewerben, lohnt sich jedoch in jedem Fall.

Ratenkredite

Die Aufnahme von einem Kredit zur Weiterbildung sollte die letzte Option sein. Sind die staatlichen Fördermittel ausgeschöpft oder reichen nicht aus, um den Lebensunterhalt und die anfallenden Kosten der Weiterbildung zu decken, kann ein Minikredit oder Kleinkredit die Lösung sein. Auch für Menschen, die die Voraussetzungen für den Weiterbildungskredit nicht erfüllen oder aus dem Raster fallen und daher nicht von den staatlichen Förderungen profitieren, können auf den Ratenkredit zurückgreifen, um die Weiterbildungsmaßnahme dennoch zu realisieren.

Voraussetzungen für einen Weiterbildungskredit

Je nach gewählter Kreditform, gibt es verschiedene Voraussetzungen, die Sie erfüllen müssen.

Für staatliche Förderkredite gibt es meist ein Mindest- beziehungsweise Höchstalter. Ein Schüler-BAföG wird nur bis zum vollendeten 30. Lebensjahr gewährt. Zudem wird gegebenenfalls der Nachweis nötig, dass es sich um eine geförderte Weiterbildung handelt, um die staatliche Förderung zu erhalten.

Stipendien werden in Deutschland vom Bundesministerium für Bildung und Forschung vergeben. Die Behörde vergibt ihre Stipendien an Schüler, Studierende, Berufstätige sowie Promovierende. Voraussetzung sind herausragende Leistungen und ein außergewöhnlich hohes Engagement. Der persönliche Werdegang ist ebenso ausschlaggebend dafür, ob ein Stipendium bewilligt wird oder nicht.

Bei der Aufnahme eines Ratenkredits gelten die üblichen Voraussetzungen. Kreditnehmer müssen volljährig sein und einen festen Wohnsitz in Deutschland haben. Zudem benötigen Sie einen positiven SCHUFA-Score, der als Indikator dafür gilt, ob Sie das Darlehen planmäßig zurückzahlen können oder nicht. Zu den Unterlagen, die Sie mit dem Kreditantrag einreichen müssen, gehören eine Kopie Ihres Personalausweises, Einkommensnachweise und je nach Kreditinstitut ungeschwärzte Kontoauszüge.

Aufnahme eines Weiterbildungskredits: Das muss vorab beachtet werden

Bevor Sie einen Weiterbildungskredit aufnehmen, sollten Sie Ihre finanzielle Situation prüfen. Nur so ist gewährleistet, dass Sie sich nicht übernehmen und am Ende zu hoch verschulden oder die Weiterbildung abbrechen müssen.

Finanziellen Bedarf berechnen

Noch bevor Sie die Fördermittel oder den Kredit beantragen, müssen Sie Ihren finanziellen Bedarf berechnen. Neben Dauer und Kosten der Weiterbildung gehören dazu ebenso unvorhergesehene Ausgaben, die während Ihrer Weiterbildungsmaßnahme anfallen könnten. Denken Sie an einen finanziellen Puffer für solche Fälle. Achten Sie bei Ihrer Berechnung an die Aufstellung einer Haushaltsrechnung. Somit können Sie ermitteln, welche Rate Sie in der Lage sein werden, zurückzuzahlen.

Karenzzeit und Sondertilgung

Im Fall von staatlichen Förder- und Weiterbildungskrediten gewähren die Kreditinstitute häufig eine Karenzzeit. Das bedeutet, dass Sie den Kredit nicht unmittelbar nach der Auszahlung zurückzahlen müssen, sondern einen zeitlichen Puffer haben, um mit der Tilgung zu beginnen. Auch bei einigen Ratenkrediten kann eine Karenzzeit vereinbart werden. Informieren Sie sich zudem über verschiedene Sondertilgungsmöglichkeiten.

FAQ: Häufige Fragen zum Thema Weiterbildungskredit

Banken vergeben Kredite in der Regel nur an Berufstätige, da sie somit die Sicherheit haben, dass das Darlehen zurückgezahlt wird. Studierende verdienen in den seltensten Fällen genug Geld, um einen Kredit abbezahlen zu können. Für sie gibt es spezielle finanzielle Förderungen wie das BAföG. Auf FINANZCHECK.com ist es allerdings möglich, einen Studienkredit oder einen Kredit für Geringverdiener aufzunehmen.

Je nach Konditionen kann eine Umschuldung sinnvoll sein, um beispielsweise einen günstigeren Zinssatz zu erhalten. Da es sich bei Weiterbildungskrediten um reguläre Darlehen handelt, gibt es hier keine Einschränkungen. Besonders sinnvoll ist eine Umschuldung, wenn es sich bei dem Weiterbildungskredit um einen KfW-Förderkredit handelt, da hier bares Geld gespart werden kann, wenn der Kredit vorzeitig komplett zurückgezahlt wird.

Staatliche Förderkredite müssen nicht miteinander verglichen werden, da diese allesamt sehr günstig sind. Handelt es sich bei dem Weiterbildungskredit jedoch um einen freien Ratenkredit, kann ein Kreditvergleich auf FINANZCHECK.com Ihnen helfen, die Angebote zu finden, die zu Ihrer persönlichen finanziellen Lage passen.

Berufliche Weiterbildungen erhöhen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Davon profitieren sowohl Arbeitnehmer, Selbstständige und Arbeitslose als auch Arbeitgeber, da sie qualifizierte Kräfte einstellen können und somit dem Fachkräftemangel in gewissen Branchen entgegengewirkt wird. Fördert der Staat die Weiterbildung mit einem Kredit, trägt er dazu bei, mehr Menschen eine Chance auf eine Anstellung zu geben und die Arbeitslosenzahlen somit zu senken.