Photovoltaik-Finanzierung: Mit einem clever zusammengestellten Geldpaket zur eigenen Solaranlage

Photovoltaik (PV) wandelt Sonnenenergie in elektrischen Strom um. Dadurch ist Solarstromerzeugung ein wichtiger Baustein im Rahmen klimaneutraler Energieerzeugung. Ebenso kann eine PV-Anlage, sofern sie ausreichend dimensioniert und sonnengünstig ausgerichtet ist, einen beträchtlichen Teil des häuslichen Stromverbrauchs versorgen. Ganz besonders gilt das, wenn die Anlage mit einem Stromspeicher gekoppelt ist. Kommt dann noch eine in immer mehr Bundesländern bestehende oder geplante Solarpflicht hinzu, gibt es gute Gründe, über eine Photovoltaik-Finanzierung nachzudenken – denn hierbei führen mehrere Wege ans Ziel.

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Das Wichtigste zur Photovoltaik-Finanzierung in Kürze

  • Die Kosten für Solaranlagen sind in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Dennoch liegen die Preise samt Montage bei zirka 1.200 bis 1.600 Euro pro installiertem Kilowatt-Peak (kWp). Da für ein typisches Einfamilienhaus mindestens 5 kWp nötig sind, mitunter eine Dachstuhlsanierung erforderlich ist, und zudem ein Stromspeicher für eine maximale Eigenstromnutzung unbedingt sinnvoll ist, ist eine Finanzierung der Photovoltaik häufig nötig, denn dabei laufen insgesamt sehr leicht fünfstellige Beträge auf.
  • In verschiedenen Bundesländern existiert bereits eine Pflicht zur Installation von Photovoltaik oder ist für die nähere Zukunft geplant. Häufig greift diese automatisch bei Neubauten und Dachsanierungen. Das kann Arbeiten ohne geplante PV-Installation naturgemäß deutlich umfassender machen und verteuern.
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  • Eine KfW-Finanzierung von Photovoltaik ist vielfach ein zentraler Baustein. Allerdings ist die dahinterstehende Fördermittelfinanzierung nicht automatisch die günstigste oder alleinige ausreichende Herangehensweise. Umfangreiches Vergleichen und Durchrechnen ist daher dringend nötig.
  • Bei FINANZCHECK.com finden Sie verschiedene Möglichkeiten für die Finanzierung von Photovoltaik. Dazu dienen digitale Werkzeuge und mehrere Dutzend Partnerbanken, um eine für alle Ausgangslagen passende Photovoltaik-Finanzierung zu schnüren.

Passgenaue Photovoltaik-Finanzierung mit FINANZCHECK.com

Es gibt verschiede Möglichkeiten zum Finanzieren von Photovoltaik. Viele Menschen setzen dabei zwar auf einen Fördermittel-Kredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (besser bekannt als KfW). Allerdings ist dieser nicht für jedes Solarprojekt die einzig mögliche, günstige – oder richtige – Wahl. Gerade weil es bei einer umfassenden PV-Installation um größere Summen geht – speziell, wenn dazu noch umfangreichere Arbeiten am Dach und/oder der Hauselektrik nötig sind –, sollten Sie nicht automatisch auf die erstbeste Photovoltaik-Finanzierung setzen. Vertrauen Sie auf FINANZCHECK.com. Lassen Sie sich nötigenfalls von unseren Experten telefonisch beraten, nutzen Sie unseren Photovoltaik-Finanzierung-Rechner und finden Sie somit die für Ihre persönliche Lage beste Finanzierungslösung.

Photovoltaik-Finanzierung: Diese technischen Bausteine sind nötig

Eine gut durchdachte Solaranlage kann mindestens einen Großteil Ihres heimischen Jahresstromverbrauchs liefern. Das gilt speziell dann, wenn Sie es durch technische und organisatorische Maßnahmen schaffen, möglichst den gesamten selbst erzeugten Strom zu verbrauchen – bezogen auf die Verbraucherstrompreise sind die heutigen Einspeisevergütungen nicht mehr der Rede wert. Von zentraler Bedeutung für die Photovoltaik-Finanzierung ist, welche technischen Bausteine Sie für Ihr Haus benötigen. Diese unterteilen sich in zwingend nötige Elemente und solche, die für die Funktion optional, aber für den Gebrauchswert enorm sinnvoll sind.

Die Module sind das Herzstück einer PV-Anlage. Wie viel Sie benötigen, hängt davon ab, was eine etwaige Solarpflicht in Ihrem Bundesland fordert, welche Leistung Sie wünschen – und was Ihr Dach bezogen auf Fläche, Bauform und Sonnenbestrahlung gestattet. Grob gerechnet, liefert ein Quadratmeter Modulfläche etwa 0,2 kWp. Pro ganzem kWp müssen Sie mit Preisen zwischen 1.200 und 1.600 Euro inklusive Installation rechnen – je größer die Anlage ist, desto geringer ist der kWp-Preis. Für ein Einfamilienhaus mit durchschnittlichem Verbrauch für vier Bewohner sind 5 kWp nötig – wenngleich mehr immer besser ist. Das gilt speziell dann, wenn damit noch eine Heizung (teilweise) versorgt werden soll oder Sie beispielsweise ein Elektroauto laden wollen.

Der Strom der Solarmodule muss gebündelt, in den Wechselrichter und von dort entweder gleich ins Hausnetz oder in den zwischengeschalteten Stromspeicher geleitet werden. Das bedingt verschiedene Anschlussarbeiten, durchzuführen durch einen Elektrofachbetrieb. Einmal mehr werden die Kosten durch den Umfang der Photovoltaikanlage bestimmt. Für ein 5-kWp-System können Sie mit etwa 3.000 Euro rechnen – sofern die Hauselektrik neu genug ist und keine weiteren Änderungen benötigt.

Aus technischen Gründen produziert Photovoltaik stets nur Gleichstrom. Haushaltsgeräte benötigen hingegen Wechselstrom. Ein Wechselrichter sorgt für die Umwandlung. Wichtig für die Photovoltaik-Finanzierung ist, dass dieses Gerät bei vielen Paketen bereits inkludiert ist. Falls Sie Ihren Sonnenstrom auch bei einem Stromausfall nutzen möchten, dann muss der Wechselrichter inselfähig sein. Er benötigt dann nicht die Wechselstromfrequenz des Netzstroms als „Taktgeber“. Pro Kilowattstunde Leistung bewegen sich die Kosten für ein solches Gerät zwischen 150 und 300 Euro. Das Kilowattstunden- und Kilowatt-Peak-Verhältnis sollte deckungsgleich sein. Für eine 5-kWP-Anlage benötigen Sie daher (grob) einen 5-kW-Wechselrichter.

Ohne einen Stromspeicher müssen Sie PV-Strom dann verbrauchen, wenn er entsteht – und umgekehrt in den dunklen Tagesstunden zwangsläufig den teuren Netzstrom nutzen. Zu viel produzierter Strom wird andernfalls ins öffentliche Netz eingespeist. Dafür bekommen Sie zwar eine Einspeisevergütung. Diese liegt jedoch für neue Anlagen längst deutlich unter dem durchschnittlichen Netzstrompreis – für Sie also ein Minusgeschäft. Nicht zuletzt für eine schnelle Amortisierung der Anlage und rasche Rückzahlung der Photovoltaik-Finanzierung empfiehlt sich deshalb ein Stromspeicher, damit Sie idealerweise einen hundertprozentigen Eigenstromverbrauch erreichen. Hier bewegt sich der Kurs zwischen zirka 800 und 1.500 Euro pro Kilowattstunde Speicherkapazität – je höher der Stromspeicher, desto niedriger die Kosten pro kWh. Für eine 5-kWp-Anlage sollten Sie mindestens 3 kWh Speicherfähigkeit besitzen. Die realistischen Kosten dafür betragen je nach Qualität 3.500 bis 4.0000 Euro.

Nicht jeder Dachstuhl ist tragfähig genug für eine umfassende Solaranlage und nicht jede Dachform gestattet genügend Module in sonnengünstiger Lage. Hier findet sich oft eine Lücke bei der Finanzierung von Photovoltaik: Für Verstärkung bzw. Umbau des Daches gibt es keine direkte Fördermittelfinanzierung – lediglich für energetische Optimierungen. Sollte der ganze Dachstuhl erneuert werden müssen, bestimmen Dachform und -fläche die Kosten. Für ein typisches Einfamilienhaus-Satteldach mit 150 Quadratmetern beginnen die Kosten bei rund 20.000 Euro. Teurer kann es werden, wenn Sie gleichzeitig noch etwas an der Eindeckung oder Dämmung verändern lassen möchten – wobei eine energetische Optimierung wiederum über Fördermittel abgefangen werden könnte.

Hinweis zur Kilowatt-Peak: Die Kenngröße von PV-Anlagen

Um Solaranlagen bewertbar zu machen, hat sich die Maßeinheit Kilowatt-Peak (kWp) etabliert. Sie gibt an, welche Watt-Leistung ein Modul oder eine Komplettanlage unter definierten Bedingungen liefern kann. Diese umfassen eine vorgegebene Einstrahlleistung der Sonne sowie eine bestimmte Temperatur. Das Kilowatt-Peak ist wichtig, um die Dimensionierung und Jahresleistung einer Photovoltaik-Anlage mess- und vergleichbar zu machen.

Photovoltaik-Finanzierung: Diese Optionen stehen Ihnen zur Verfügung

Eine Photovoltaik-Finanzierung wird häufig aus verschiedenen Bausteinen miteinander kombiniert. Hier bestimmt hauptsächlich der Einzelfall, was in welcher Konstellation nötig oder sinnvoll ist. Die Mindestkosten ohne Dachrevision belaufen sich auf zirka 13.250 Euro für eine Anlage günstiger Machart mit 5 kWp und 3 kWh Stromspeicher. Folgende Finanzierungsmöglichkeiten haben Sie:

KfW-Finanzierung für Photovoltaik

Die KfW ist eine von Deutschlands wichtigsten Schnittstellen, um Fördermittel zugänglich zu machen. Die KfW-Finanzierung von Photovoltaik bezieht sich in erster Linie auf das Programm „Erneuerbare Energien – Standard. Als Kredit Nr. 270“ können Sie hier die Finanzierung Ihrer Photovoltaik über ein Darlehen gestalten. Stand Mitte 2024 beträgt die Maximalsumme bis zu 150 Millionen Euro pro Vorhaben. Das Programm dient nicht nur der Finanzierung von Photovoltaik, sondern allgemein erneuerbaren Energien. Dieser Kredit wird stets über eine Bank als „Mittelsmann“ abgeschlossen. Die KfW bietet dabei attraktive Zinssätze und flexible Laufzeiten an, um die Investitionen in erneuerbare Energien zu fördern. Zusätzlich werden die Kreditnehmer durch Beratung und Unterstützung bei der Antragstellung unterstützt, um den Zugang zu den Fördermitteln zu erleichtern.

Freier Bankkredit zur Finanzierung von Photovoltaik

Um in den Genuss eines KfW-Kredits zu kommen, muss die geplante Solaranlage einige Bedingungen erfüllen. Obwohl dieser Kredit absichtlich recht zinsgünstig angelegt ist, so ist die Photovoltaik-Finanzierung über die KfW dennoch nicht automatisch der günstigste Kredit für Ihre Anlage – gerade in der heutigen allgemeinen Zinssituation. Daher kann es durchaus sinnvoll sein, in der Planungsphase die Angebote freier Banken zu prüfen. Nutzen Sie hierfür gerne unseren Photovoltaik-Finanzierung-Rechner. Damit können Sie die Angebote unserer Finanzierungspartner gegenprüfen. Darüber hinaus bieten freie Banken oftmals spezielle Konditionen oder zusätzliche Boni, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sein könnten. Ein Vergleich verschiedener Finanzierungsoptionen ermöglicht es Ihnen, die bestmögliche Entscheidung für Ihr Projekt zu treffen.

Photovoltaik-Finanzierung via Leasing

Hierbei handelt es sich eigentlich nicht um eine richtige Photovoltaik-Finanzierung. Sie muss aber aufgrund der steigenden Bedeutung genannt werden – und weil viele Verträge nach dem Ende der Vertragslaufzeit eine günstige Kaufoption offerieren oder die Solaranlage sogar automatisch auf Sie übergeht. In dem Fall kauft ein Leasing-Anbieter die Anlage und übernimmt die Montage. Sie dürfen den Strom nutzen und zahlen dafür – ganz ähnlich wie beim PKW-Leasing – eine monatliche Gebühr. Je nach Anlagengröße genügt deren Ertrag, um über die eingesparten Netzstromkosten die Leasingkosten wettzumachen. Allerdings müssen Sie besonders genau rechnen und schauen, welche Pflichten Ihnen sonst noch entstehen. Zudem handelt es sich meist um sehr lange Vertragslaufzeiten im Bereich von 20 Jahren und mehr.

In 4 Schritten zur Photovoltaik-Finanzierung – so geht’s

Aufgrund der Möglichkeit, Fördermittel zu nutzen, ist die Finanzierung von Photovoltaik nicht ganz so simpel wie bei manchen anderen Projekten. Dennoch funktioniert es, wenn Sie sich an eine Abfolge von Schritten halten:

Eine PV-Anlage ist ein individuell geplantes Gesamtsystem. Wohl sind die Preisbereiche einzelner Bausteine davon universell gültig. Was jedoch Ihre künftige Anlage anbelangt, können Sie einen genauen Preis nur herausfinden, indem Sie sich mit einem Solarteur oder einem ähnlichen Fachbetrieb in Verbindung setzen, um von diesem einen seriös geplanten Kostenvoranschlag zu erhalten. Unbedingt sollten Sie nach dieser Recherche einen „übergabefertigen“ Preis kennen, der alle Teile, Arbeitskosten usw. beinhaltet. Dann betrachten Sie, wie viel dieses Betrages Sie aus eigenen Mitteln leisten können.

Eine gute Photovoltaik-Finanzierung ist eine, die Sie persönlich möglichst wenig Geld kostet. Wenn Sie nun wissen, welcher Finanzierungsbedarf noch verbleibt, können Sie als nächstes unseren Photovoltaik-Finanzierung-Rechner bemühen. Er zeigt Ihnen bei all unseren Finanzpartnern auf, zu welchen Zinsen und weiteren Konditionen Sie das Geld bekommen könnten.

Dieser Schritt ist etwas komplex: Nicht Sie beantragen eine KfW-Photovoltaik-Finanzierung, sondern eine Bank, die Sie damit beauftragen. Daher nutzen Sie den KfW-Förderassistenten. Dieses digitale Tool hilft Ihnen, einen Kreditantrag vorzubereiten. Damit wiederum wenden Sie sich dann an eine Bank, wo Sie erfahren, welchen Zinssatz Sie für diese Photovoltaik-Finanzierung bekämen. Die ermittelten Konditionen vergleichen Sie mit denjenigen der anderen möglichen Bankkredite. Vergessen Sie dabei nicht etwaige Zusatzarbeiten, die von der KfW nicht abgedeckt werden.

Je nachdem, für welches Finanzprodukt Sie sich entschieden haben, geht es nunmehr daran, es offiziell zu beantragen. In jedem Fall werden Sie dabei einen Vertrag mit der gewählten Bank eingehen – nicht mit der KfW. Gerade in der aktuellen Zeit kann es sogar sein, dass Sie die Finanzierung gänzlich ohne die KfW abwickeln. Dem Förderkredit mangelt es derzeit an Attraktivität aufgrund seiner Kosten.

Hinweis: Stets auch Zuschussmöglichkeiten prüfen

Die bundesdeutsche Fördermittellandschaft ist sehr uneinheitlich. Daher sollten Sie über die offizielle foerderdatenbank.de und Nachfrage bei Ihrer Kommune oder Ihrem Landkreis stets prüfen, ob Sie vielleicht für einen irgendwie gearteten Zuschuss infrage kommen. Im Gegensatz zu einer klassischen Photovoltaik-Finanzierung handelt es sich dabei nicht um einen Kredit mit Zinsen. Stattdessen müssen Sie die Mittel – wenn überhaupt – nur zinslos zurückzahlen. Oder lediglich unter bestimmten Bedingungen. Ebenso kann es jedoch sogar sein, dass Sie das Geld buchstäblich geschenkt bekommen.

Photovoltaik-Finanzierung maximal günstig dank FINANZCHECK.com

Jahrelang war zur Photovoltaik-Finanzierung die KfW erste und oft einzige Anlaufstelle, da der Zinssatz extrem günstig war. Mittlerweile allerdings hat sich das Blatt gewendet. In verschiedenen Konstellationen können Banken eine spürbar günstigere (eigene) Photovoltaik-Finanzierung anbieten. Dahinter stehen zudem praktisch niemals weitere Vorgaben, außer der Verwendung als Finanzierung für eine Photovoltaik-Anlage. FINANZCHECK.com bietet Ihnen dafür ein reichhaltiges Portfolio von starken, namhaften Finanzpartnern. Profitieren Sie von enorm günstigen Angeboten, kalkulieren Sie die Photovoltaik mit unserem Finanzierung-Rechner bequem von zuhause und genießen Sie das gute Gefühl, bei einer positiven Kreditzusage meist nach spätestens 72 Stunden das Geld schon auf Ihrem Konto zu haben.

FAQ: Häufige Fragen zum Thema Photovoltaik-Finanzierung

Nein, bei einer ausreichenden Bonität können Sie eine Photovoltaik Anlage auch problemlos komplett finanzieren. Sie sollten dann allerdings sicherstellen, etwas mehr zu leihen, als die Kostenvoranschläge und ähnliche Informationen ergeben. Die Installation einer PV-Anlage ist komplex und schlägt sich erfahrungsgemäß immer in kleineren Kostenabweichungen nieder. Achten Sie deshalb beim Abschluss einer Photovoltaik-Finanzierung auf die Möglichkeit zu kostenlosen Sondertilgungen. Was Sie nach dem Ende aller Arbeiten nicht benötigt haben, können Sie somit sofort tilgen.

Im Prinzip schon. Allein der KfW-Kredit Nr. 270 geht bis 150 Millionen Euro. Das Problem ist vielmehr: Noch vor wenigen Jahren war dieser Förderkredit enorm günstig und deshalb meist die beste Wahl. Aktuell jedoch befinden wir uns aus verschiedenen Gründen in einer Situation, in der „freie“ Kredite von Banken eine merklich günstigere Photovoltaik-Finanzierung darstellen können. Sie sollten daher unbedingt für beide Varianten vergleichen, welche Zinsen auf Sie zukämen und darauf basierend entscheiden, was für Ihre Situation die bessere Lösung ist.

Was das rein Finanzielle anbelangt, müssen Sie natürlich rechnen. Namentlich die Leistungsfähigkeit Ihrer PV-Anlage, die gesamten Installationskosten und die Netzstrompreise. Eine Pauschalaussage ist deshalb unmöglich seriös zu tätigen. Allerdings sollten Sie bedenken, dass die Notwendigkeit für einen neuen Dachstuhl eher selten ist, weil PV-Systeme immer leichter werden. Vielfach gibt es zudem alternative Installationsorte, etwa die Fassade oder das Dach eines Nichtwohngebäudes auf dem Grundstück.

So uneinheitlich wie die Landschaft der Solarpflicht, so uneinheitlich ist leider auch die dahinterstehende Förderlandschaft. Einige Städte bezuschussen tatsächlich Photovoltaik. Oft gilt das aber nur unter bestimmten Bedingungen, etwa in wirtschaftlichen Härtefällen. Aktuell sollten Sie sich eher darauf gefasst machen, bis auf die herkömmlichen staatlichen Fördermittel keine zusätzlichen Gelder zu erhalten, um einer Solarpflicht in Ihrem Bundesland nachzukommen.